Familientherapie

Nimmt eine Familie wegen Belastung oder Unzufriedenheit eine Therapie auf, wird nicht ein einzelnes Familienmitglied in den Fokus gerückt, sondern die Familie als ein zusammenhängendes interagierendes System betrachtet, in dem jeder Einzelne (indirekt) Einfluss auf die Gesamtsituation nimmt. Dieses kann mit dem Wirkmechanismus eines Mobiles verglichen werden: Bewegt man eine Figur im Mobile, bewegt sich das ganze Geflecht. 

 

Die Familie ist eine Verbindung von Elementen, die in der Summe mehr ergibt als ihre Einzelteile. Sie hat also ein immenses Potenzial mit einer erheblichen Wirkung auf jedes Familienmitglied. 

 

Als systemische Familientherapeutin sehe ich mich nicht als eine über die Familie gestellte Expertin, die Lösungen vorgibt, sondern als Impulsgeberin, Wege zum Ziel durch ein gemeinsames Erarbeiten von neuen Ideen, Perspektiven und Verhaltensweisen zu entwickeln.

Meine Aufgabe ist es, in den Sitzungen auf eine wohlwollende Kommunikation zwischen allen Familienmitgliedern zu achten, jedem gebührende Aufmerksamkeit zu schenken und der Familie zu ermöglichen, die Hintergründe ihrer Verhaltensweisen nachzuvollziehen, damit sie ihre selbstgesteckten Ziele erreicht.

Mögliche Gründe für die Aufnahme einer Familientherapie sind:

  • Spannungen und Kommunikationsprobleme
  • Patchwork-Familien-Konstellation
  • Herkunftsfamilien der Partner
  • unterschiedliche Erziehungsstile/ Erziehungsschwierigkeiten
  • Auffälligkeit im Verhalten des Kindes/ der Kinder 
  • Partnerschaftskonflikte, die sich auf das Familienklima auswirken
  • Trennungsabsichten eines Partners
  • Autonomieentwicklung des Kindes etc.
Familientherapie in gemütlicher und entspannter Atmosphäre bei Frau Karen Vargas Diplom-Psychologin, systemische Therapeutin, Mediatorin in Hamburg

„Eine Schwierigkeit geht immer mit einer Wachstumschance einher."

(Virginia Satir)

Aufgrund der Komplexität in Familiensituationen ist es sinnvoll, jeweils 90 Minuten für eine Therapiesitzung zu ermöglichen.

 

Ein zwei- bis vierwöchiger Rhythmus für die Therapietermine ist in den meisten Fällen ausreichend, da die Zwischenzeit dazu genutzt werden kann, Verhaltensmuster genauer zu erkunden und neue Verhaltensweisen zu erproben.